Naoko ist in vielerlei Hinsicht besonders. Als erstes springt einem natürlich das versetzte Schallloch ins Auge. Dieses löst ein altes Statikproblem: Das klassische Loch ist genau da, wo der Steg auf die Decke drückt und muss ringsherum besonders ausgesteift werden. Positiver Nebeneffekt: Der Spieler hört sich selbst besser und die schwingende Fläche ist größer.
Die am Unterbug sehr breite Decke ist fächerformig beleistet – wie eine spanische Gitarre. Das macht sie im Vergleich zu Decken von ähnlicher Größenordnung leichter und weniger steif – und damit lauter und bassiger.
Dank des Klangvolumens, das die Decke an sich schon produziert, konnte ich die Zarge sehr flach halten, was Naoko angenehm bespielbar macht.
- Boden & Zargen: Ostindischer Palisander
- Decke: Alpenfichte
- Hals: Meranti
- Bindings: Ahorn
- Griffbrett: Ostindischer Palisander
- Mechaniken: Schaller GrandTune
- Steg: Ostindischer Palisander
- Mensur: 648 mm
- Baujahr: 2014