• Esperanza in der Frontalansicht

“Esperanza” ist meine Interpretation einer semiakustischen Jazz-Gitarre. Die Form basiert auf dem Akustik-Modell “Naoko”, allerdings mit verändertem Cutaway, das problemlose Bespielbarkeit in die höchsten Lagen gewährt.

Anders als die meisten anderen Halbakustischen ist “Esperanza” weder vollkommen hohl noch hat sie einen schweren Sustainblock. Ich liebe leichte Gitarren und habe deshalb die Längsachse des Korpus lediglich mit zwei und die Querachse mit einem schmalen Steifen aus Meranti versteift. Das reduziert Rückkopplungen und verlängert das Sustain der Saiten deutlich, behält aber die rasante, perkussive Ansprache, die leichte Gitarren haben. Und diese ist mit 2,6 Kg wesentlich leichter als die meisten 335-Typen.

Der Hals ist (wegen der Steifigkeit) dreiteilig aus geriegeltem Ahorn und hat ein schönes Griffbrett aus Ebenholz ohne Inlays. Die Mechaniken sind GrandTunes von Schaller mit Ebenholzknöpfen.

Die toll klingenden P90-Typen von Harry Häussel werden erst einmal klassisch mittels 3-Weg-Toggle geschaltet und mit Master-Volume und Master-Tone geregelt. Das Tone-Poti kann allerdings herausgezogen werden und ermöglicht so in der Mittel-Position des Schalters eine Seriell-Schaltung der beiden Pickups, die mehr Output und Bässe aufweist als die klassische parallele Zwischenstellung.

  • Boden & Zargen: Riegelahorn
  • Decke: Alpenfichte
  • Hals: Riegelahorn
  • Griffbrett: Ebenholz
  • Bindings: Ahorn
  • Mechaniken: Schaller GrandTune
  • Steg: Schaller GTM/Ebenholz
  • Saitenhalter: Riegelahorn/Messing
  • Mensur: 648 mm
  • Baujahr: 2018

"Frieda"
Madari